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Amrod und Amras

Amrod und Amras

Amrod aus dem Hause Feanor, war ein Noldorin-Elb, der Zwillingsbruder von Amras und Sohn von Feanor. Sie waren die jüngsten Söhne Feanors. In Gestalt und Gemüt waren sich die Zwillingsbrüder sehr ähnlich. In späteren Zeiten waren sie große Jäger in den Wäldern von Mittelerde.

Amrod schwor den Eid Feanors, wie auch seine Brüder, und begleitete seinen Vater nach Mittelerde, wo er mit Amras in den Ebenen und Wäldern von Ost-Beleriand lebte. Obwohl die Zwillinge sich während der Belagerung von Angband zurückhielten, kämpften sie in Kriegszeiten an der Seite ihres Bruders Maedhros. Maedhros, der älteste Sohn Feanors, erfuhr nun, dass Elwing in dem Besitz des Silmarils war. Als Elwing den Brüdern den Silmaril verweigerte, griffen sie das Volk an den Mündungen des Sirion an. Am Ende trugen Feanors Söhne den Sieg davon, wenn auch nicht ohne Verluste: Amrod und Amras starben in der Schlacht und somit waren von den einst sieben Söhnen Feanors nur noch zwei übrig, nämlich Maedhros und Maglor.

Etymologie

Amrods Mutter, Nerdanel, nannte Amrod und seinen Bruder zunächst Ambarussa, was Rotgelber Kopf bedeutet. Auf Drängen Feanors, einem der Zwillinge einen anderen Namen zu geben, nennt sie den älteren Umbarto (vom Schicksal bestimmt). Feanor akzeptierte diesen Namen allerdings nicht und gab ihm seinerseits den Namen Ambarto (Quenya: der Erhabene oder auch Edles Haupt) und Nerdanel fügte sich.

Feanors Eid

"Dann schwur Feanor einen furchtbaren Eid. Seine sieben Söhne sprangen ihm zur Seite und legten mit ihm denselben Eid ab, und blutrot leuchteten ihre gezogenen Schwerter im Schein der Fackeln. Sie schwuren einen Eid, wie keiner ihn brechen darf und keiner ihn schwören sollte, im Namen Ilúvatars selbst, und sie riefen das Ewige Dunkel auf sich herab, wenn sie ihn nicht hielten; und, Manwë zum Zeugen rufend, Varda und den heiligen Berg Taniquetil, gelobten sie, mit Haß und Rache bis ans Ende der Welt zu verfolgen jeden Vala, Dämon, Elben oder ungeborenen Menschen, oder jede Kreatur, ob groß oder klein, gut oder böse, welche die Zeit hervorbringen mochte bis ans Ende der Tage, wer immer einen Silmaril aus ihrem Besitz nehme, behalte oder verwahre." Quenta Silmarillion: Kapitel IX S. 124 f.

Quellen

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