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Arda

Arda "Throughout the Ages"

Arda (Quenya für „das Reich“) ist der elbische Name für die gesamte Welt. Er wird meistens als „Königreich Arda“ für das Reich Manwës, des nach Melkors (von Feanor und späteren Elben auch Morgoth genannt) Verbannung mächtigsten der Valar, verwendet.

Zunächst war Arda nur ein Gesicht, eine Idee im Geiste llúvatars. Erst die Musik der Ainur schuf Arda in der Wirklichkeit, allerdings nur als dunkle „Rohform“. Einige der Ainur baten Illúvatar, in die Welt hinabsteigen zu dürfen, um sie so zu formen, wie sie es in Ilúvatars Gesicht (wie es im Silmarillion genannt wird) gesehen hatten. Diese Ainur wurden Valar (jene mit mehr Macht) und Maiar (jene mit weniger Macht) genannt.

Die Valar bezogen ihren Wohnsitz auf der Insel Almaren in einem See in Fern Harad über den Wäldern Harads (siehe Bild). Das erste Licht für Arda spendeten die zwei Lampen Illuin und Ormal, die die Valar im Norden und Süden auf großen Pfeilern aufgestellt hatten. Sie wurden jedoch bald von Melkor, der sich von den übrigen Ainur abgewandt und seine eigene Festung Utumno, oder auch Ûdun genannt, in die gewaltigen Berge des Ostens geschlagen hatte, zerstört. Die Pfeiler stürzten um und zerschlugen das Land in mehrere Kontinente, u. a. Aman und Mittelerde. Während Aman durch das Licht der beiden Bäume von Valinor erhellt wurde, blieben Mittelerde und die übrigen Kontinente dunkel bis zum Aufgang von Sonne und Mond, die aus Früchten der Bäume (nach deren Zerstörung durch Melkor) geschaffen wurden.

Am Ende des Zweiten Zeitalters in der Geschichte von Arda änderte sich die Beschaffenheit der Welt: Während sie vorher eine Scheibe gewesen war, wandelte sie sich jetzt mit dem Untergang Númenors und der Entrückung Amans zu einer Kugel. Darum waren im dritten Zeitalter alle Wege „krumm“, außer dem „geraden Weg“, der nach Valinor in den „Westen“ führte.

Quellen

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