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Caradhras

Die Gemeinschaft des Ringes auf dem Rothornpass

Der Caradhras war einer der höchsten Berge im Nebelgebirge.

Geographie[]

Er war einer der drei Berge von Moria und der am weitesten nordwestlich gelegene Gipfel. Der Berg hatte steile, dunkelrote Flanken, wie von Blut befleckt, und war mit einer silbernen Spitze aus Firn (Bezeichnung für Schnee, der älter als ein Jahr ist) bedeckt. Unter dem Berg verlief die größte Mithril-Ader der Welt und der Balrog (auch Durins Fluch genannt) verbarg sich hier.

Geschichte[]

Der Rothornpass, in der Gipfelregion des Berges, stellte eine der wenigen Möglichkeiten dar, das Nebelgebirge zu passieren. Aufgrund der Gefahr von Schneestürmen und Lawinen war die Überquerung des Passes jedoch riskant.

Es war dieser Pass, auf dem Celebrían, die Frau Elronds im Jahr 2509 D.Z. von Orks in einen Hinterhalt gelockt und gefangen wurde.

Nachdem Khazad-dûm zerstört war, wurde der Pass überwiegend von Elben genutzt, die zwischen Lothlórien und Eriador pendelten. Die Gemeinschaft des Ringes versuchte am  11. und 12. Januar 3019 D.Z. über den Rothornpass die Ostseite des Nebelgebirges zu erreichen, um dann über den Schattenbachsteig ins Schattenbachtal und zum Spiegelsee abzusteigen. Ein Schneesturm, der von ihren Feinden (ob es Saruman war, wird im Buch nicht erwähnt) ausgelöst wurde, verhinderte dies jedoch. Sie waren deshalb gezwungen umzukehren und die Minen von Moria zu durchqueren.

Etymologie[]

Caradhras ist Sindarin und bedeutet Rothorn. Auf Khuzdul heißt er Barazinbar (Kurzform Baraz), was der Grausame bedeutet. So nannten ihn die Zwerge wegen seines ständig schlechtne Wetters.

Unterschied Film und Buch[]

Während Gandalf in Peter Jacksons Verfilmung darauf pocht, den Weg über den Gebirgspass den Minen Morias vorzuziehen, ist es im Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch) Aragorn, der keinesfalls durch die unterirdischen Hallen von Khazad-dûm gehen möchte, wohingegen Gandalf Moria gegenüber dem Caradhras vorzieht.

Anders als es im Film dargestellt wird, ist es im Buch nicht Saruman der das schlechte Wetter heraufbeschwor, sondern der Berg selbst tat es. Wer oder was genau damit gemeint ist, lässt Tolkien im Buch offen. Es heißt lediglich, dass es viele böse und feindliche Wesen auf der Welt gibt, die wenig Liebe für jene empfinden, die auf zwei Beinen gehen, aber nicht mit Sauron verbündet sind. Sie verfolgen ihre eigenen Ziele. Manche sind länger auf dieser Welt gewesen als er. Gimli ist der Meinung, dass die Bosheit des Caradhras die Schneewehe gelegt hat, weil er Zwerge und Elben nicht liebt und ihnen den Fluchtweg abschneiden wollte. Möglicherweise könnte es ein Hinweis auf den Balrog sein, den die Zwerge einst aufweckten. Saruman wird in diesem Zusammenhang nicht erwähnt.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch) Übersetzer: Margaret Carroux

  • Zweites Buch, Kapitel Drei: Der Ring geht nach Süden

Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Seite:81,129,172; Koordinate: M-34
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