Der Herr der Ringe Wiki
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So kam Fingolfins Schar durch die Befestigung von Dor Daedeloth, bis zu den Toren von Angband, ohne auf Widerstand zu stoßen und die Türme von Thangorodrim erzitterten bei ihrem Schlachtruf.
   
==== So kam Fingolfins Schar durch die Befestigung von Dor Daedeloth, bis zu den Toren von Angband, ohne auf Widerstand zu stoßen und die Türme von Thangorodrim erzitterten bei ihrem Schlachtruf. ====
 
 
Nach der Befreiung von [[Maedhros]], dem ältesten Sohn Feanors, vom [[Thangorodrim]], bat dieser um Verzeihung. Denn nach Feanors Tod, hatte er sich den Anspruch auf das Königtum über alle Noldor genommen. Fingolfin verzieh ihm und Maedhros wahrte von nun an die Freundschaft mit dem Haus Fingolfin und Finarfin. So ließ er auch die Königswürde auf alle fallen die seiner Sippe angehörten. So wurde, [[Mandos]]' Urteil gerecht, Fingolfin König über alle Noldor. Und alle zwanzig Sonnenjahre gab er ein Fest an den Weihern von Ivrin, das ''Mereth Aderthad ''oder auch'' das Fest der Versöhnung.''
 
Nach der Befreiung von [[Maedhros]], dem ältesten Sohn Feanors, vom [[Thangorodrim]], bat dieser um Verzeihung. Denn nach Feanors Tod, hatte er sich den Anspruch auf das Königtum über alle Noldor genommen. Fingolfin verzieh ihm und Maedhros wahrte von nun an die Freundschaft mit dem Haus Fingolfin und Finarfin. So ließ er auch die Königswürde auf alle fallen die seiner Sippe angehörten. So wurde, [[Mandos]]' Urteil gerecht, Fingolfin König über alle Noldor. Und alle zwanzig Sonnenjahre gab er ein Fest an den Weihern von Ivrin, das ''Mereth Aderthad ''oder auch'' das Fest der Versöhnung.''
   

Version vom 18. Oktober 2014, 17:15 Uhr

Fingolfin

Fingolfin reitet nach Angband um Morgoth herauszufordern

Fingolfin war der zweite Sohn Finwes, der König der Noldor, und Indis' von den Vanyar. Er war der älteste Halbbruder Feanors und sein anderer Bruder war Finarfin. Er war sehr stark, tapfer, edel und standhaft. Später wurde Fingolfin hoher König der Noldor in Beleriand und hatte seinen Wohnsitz in Hithlum. Er starb im Zweikampf gegen Morgoth.

Sein Schwert war glänzend, wie Eis und trug den Namen Ringil.

Leben

In Aman

Als zu jener Zeit das Volk der Noldor noch in Aman lebte, nahmen die Unruhen unter ihnen, ihren Lauf. Melkor verteilte Lügen und sähte damit Hass und Zwietracht in ihren Herzen. Feanor hielt eine Rede und sprach böse Worte gegen seine Brüder. Fingolfin ging darauf hin zu Finwes Hallen und sagte, Feanor solle sich zurückhalten. Dieser kam ebenfalls, aber bewaffnet und drohte Fingolfin, er solle sich zurückhalten oder er würde ihn töten. Bei der Verbannung von Feanor aus Tirion, wollte Fingolfin ihm verzeihen, aber dieser sagte nichts. Fingolfin wurde zum neuen Herrscher der Noldor in Tirion.

Bei einem Fest, das die Ainur gaben, wurde Feanor gebeten ebenfalls zu kommen und er versöhnte sich mit Fingolfin. Es heißt, in diesem Moment habe sich das Licht der zwei Bäume vermischt und die ganze Stadt hat geleuchtet. Doch die Versöhnung hielt nicht lange. Als Feanor den Eid gegen die Valar sprach, äußerte sich Fingolfin gegen und es folgte eine heftige Auseinandersetzung der beiden, die beinahe zum Kampf führte.[1]

Die Reise nach Mittelerde

Durch Melkors Diebstahl an den Silmaril, entdeckten die Noldor in ihnen die Flamme der Sehnsucht mit Feanor nach Mittelerde zu reisen. Fingolfin stand dem eher skeptisch gegenüber und ein Streit entbrannte abermals zwischen ihm und seinem Halbbruder. Doch schließlich schloss Fingolfin sich Feanors Entschluss an, denn sein Sohn Fingon drängte ihn dazu und Fingolfin wollte sich nicht von seinem Volk trennen. Da er sehr beliebt unter den Einwohnern von Tirion war, wollten diese mit ihm gehen und seine Schar war die Größte.

Sippenmord in Alqualonde

Sippenmord in Aqualonde

An dem Sippenmord von Alqualonde war Fingolfin auch beteiligt. Als sein Gefolge später Aqualonde erreichte, kämpfte Feanors Schar bereits gegen die Teleri. Ohne genau zu verstehen, was sie taten unterstützte Fingolfins Gefolge Feanors Schar und es kam zum schrecklichen Blutvergießen innerhalb eines Volks. Später fürchteten sie aber das Urteil, welches ihnen auferlegt werden konnte und sie bereuten ihr grausames Vorgehen.

Fingolfin Helcaraxe

Fingolfin führt seine Schar über die Helcaraxe

Nach der gewonnen Schlacht, zogen sie weiter nach Norden und überlegten welchem Weg sie weiter folgen sollten. Denn Feanor hatte bereits bemerkt, dass die Schiffe nicht genügten, um alle Elben nach Mittelerde zu bringen. Und so machte er sich auf und ließ Fingolfin und dessen Schar zurück. In der Ferne konnte Fingolfin das Licht des Feuers sehen, mit welchem Feanor die Schiffe verbrannte und so die Möglichkeit für Fingolfin, nach Mittelerde zu segeln vereitelte.

So kam es, dass Fingolfin beschloss mit seinem Gefolge den gefährlichen Weg über die Helcaraxe zu nehmen. Viele seiner treuen Gefährten kamen dabei um. Aber als sie Mittelerde in Hithlum erreichten, ging die Sonne auf und Fingolfin zog mit blausilbernen Banner und der Blaserei von Hörnern ein, was sogar Morgoths Diener zur Flucht nach Angband brachte.

Datei:Fingolfin-0.jpg

In Mittelerde

So kam Fingolfins Schar durch die Befestigung von Dor Daedeloth, bis zu den Toren von Angband, ohne auf Widerstand zu stoßen und die Türme von Thangorodrim erzitterten bei ihrem Schlachtruf.

Nach der Befreiung von Maedhros, dem ältesten Sohn Feanors, vom Thangorodrim, bat dieser um Verzeihung. Denn nach Feanors Tod, hatte er sich den Anspruch auf das Königtum über alle Noldor genommen. Fingolfin verzieh ihm und Maedhros wahrte von nun an die Freundschaft mit dem Haus Fingolfin und Finarfin. So ließ er auch die Königswürde auf alle fallen die seiner Sippe angehörten. So wurde, Mandos' Urteil gerecht, Fingolfin König über alle Noldor. Und alle zwanzig Sonnenjahre gab er ein Fest an den Weihern von Ivrin, das Mereth Aderthad oder auch das Fest der Versöhnung.

Als Hoher König der Noldor

Der Zorn des Fingolfin

Fingolfins Zorn

Als Morgoth, um die Stärke seiner Fwinde zu testen, ein Erdbeben und ein Orkheer losließ, überraschten Fingolfin und Maedhros das Hauptheer in Dorthonion. Sie besiegten die Feinde und jagten sie bis auf den letzten fort. Nach diesem Ereignis verstärktwen die Prinzen ihre Grenzen und begannen mit der Belagerung von Angband. Fingolfin fing an zu prahlen, Morgoth hätte keine Chance diesen Sperrgürtel zu durchbrechen.

Ca. 100 Jahre später wollte Morgoth Fingolfin überfallen in dem er ein Heer über einen Umweg nach Norden und dann von Westen nach Hithlum schicken wollte. Sein Plan ging aber nicht auf, weil Fingolfin das Heer überraschte und vertrieb.

Fingolfin regierte mit seinem Sohn Fingon in Hithlum wobei der größte Teil seines Volkes in Mithrim lebte. Er galt als oberster Fürst aller Noldor und nach ihm folgte Fingon. Als die Menschen kamen sendete Fingolfin ihnen eine Wilkommensbotschaft aus. Hador Lórindel wurde der Liebling des Königs und bekam von Fingolfin, die Herrschaft über Dor-lómin.

Krieg gegen Morgoth

Fingolfin and Morgoth

Fingolfin gegen Morgoth

Nach einiger Zeit dachte Fingolfin, da sein Volk nun zahlreich und stark war, über einen neuen Angriff auf Angband nach. Denn Morgoth war nicht besiegt und trieb noch immer Unheil. Aber niemand wollte ihm beistehen, da sie gerade in Frieden lebten. Fingolfins Pläne wurden abgewiesen.

455 Jahre nach Fingolfins Ankunft in Mittelerde, ließ Morgoth seine lang erarbeitete Armee aus Orks und Balrogs, angeführt von Glaurung los. Das Heer brach den Belagerungsring und es kam zum Krieg. Fingolfin konnte Finarfins Söhnen, welche die Hauptlast des Angriffs trugen, nicht zu Hilfe kommen, da der Ansturm zu groß war. Sie erlitten große Verluste.

Fingolfin and morgoth by gerwell-d5srbbb

Fingolfin sah den Untergang der Noldor kommen und ritt allein zu den Toren von Angband um Morgoth zum Zweikampf herauszufordern. Er rief ihn voller Wut als Feigling und Sklavenkönig und das ließ ihn hervorkommen. Morgoth kämpfte mit Grond, dem Unterwelthammer und Fingolfin wiech ihm aus. Er fügte dem dunklen Herrscher sieben Wunden zu und dieser schrie vor Schmerzen. Dann aber wurde er schwach und Morgoth zwang ihn in die Knie und drückte mit seinem Fuß auf dessen Hals. Bevor Fingolfin starb, hieb er mit seinem Schwert noch ein letztes Mal in Morgoths Fuß.

Nachkommen

Stammbaum

Das Haus Finwe und die noldorische Abstammung von Elrond und Elros.[2]

              Finwe

   =(1)Míriel        = (2)Indis (von den Vanyar)
        |                   |
      __|                 __|______________________ 
     |                   |                         |          
  Feanor             Fingolfin                 Finarfin = Earwen  
     |           ________|________                      |    (von Alqualonde)    
     |          |        |        |             ________|_______________          
|Maedhros    Fingon   Turgon  Aredhel = Eol    |        |      |   |    |
|Maglor         |        |            |      Finrod   Orodreth | Aegnor |
|Celegorm   Gil-galad  Idril = Tuor  Maeglin             |     |    Galadriel
|Caranthir                   |                           |  Angrod      |
|Curufin                 Earendil = Elwing               |              |
|Amrod                         ___|___               Finduilas      Celebrían
|Amras                        |       |               
                            Elrond   Elros

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Silmarillion; Kapitel V Von Eldamar und den Fürstebn der Eldalie; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Silmarillion; Kapitel VI Von Feanor und der Loskettung Melkors; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Simarillion; Kapitel VII Von den Silmaril und der Unruhe der Noldor; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Simarillion; Kapitel VIII Von der Verdunklung Valinors; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Simarillion; Kapitel IX Von der Verbannung der Noldor; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Simarillion; Kapitel XIII Von der Rückkehr der Noldor; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Simarillion; Kapitel XIV Von Beleriand und seinen Reichen; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion; Quenta Simarillion; Kapitel XVIII Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende; Übersetzer: Wolfgang Krege
  • J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde; Übersetzer: Hans J. Schütz
  1. J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil III: "Quenta Silmarillion", Unterkapitel VII: "Von den Silmaril und der Unruhe der Noldor", Übersetzer: Krege,  2001
  2. J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil VI: "Anhang", Unterkapitel IV: "Stammbäume", Übersetzer: Wolfgang Krege,  2001