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Khand's wappen

Khands Wappen

Variags

Krieger aus Khand

Khand ist eine Region, die östlich von Harad und südlich von Rhûn liegt. Im Nordwesten wird sie von den Ephel Dúath begrenzt und im Osten eventuell durch das Gelbe Gebirge, das in der Vergangenheit größtenteils im Ostmeer untergegangen ist.

Die Landschaft besteht weitgehend aus Wüsten und Ödland. Es gibt sehr wenig Grünflächen, die von den Bewohnern Khands als Weideland genutzt werden. Eine der wenigen Tierarten die in Khand lebte war der Büffel. Da in Khand Landwirtschaft so gut wie unmöglich war, lebten dort nur wenige Menschen, da sie natürlich auf Nahrung angewiesen waren. Gondor zeigte nie Interesse an diesem Land.

Die Einwohner Khands wurden Variags genannt. Sie stammen womöglich von den Ostlingen Rhûns ab, da das Wort "Khand" und "Variag" Wörter in der Sprache der Ostlinge sind. Die Bewohner verließen Khand nie, um z.B. neue Siedlungen in fruchtbareren Gebieten zu errichten. Sie beteten schon immer Melkor und später Sauron an und kämpften für ihn. In Khand herrschte stets eine Diktatur. Die Variags wurden von den Königen Khands regiert.

Die Varigs nahmen sowohl an der Schlacht des letzten Bündnisses teil, als auch an der Schlacht auf dem Pelennor.

Bei der Niederlage gegen das Letzte Bündnis flohen viele Ostlinge und Variags nach Westen, wo sie schließlich in den Totensümpfen umkamen, andere flohen in den Osten Richtung Khand. Die wenigen Orks, Trolle, Variags und Ostlinge, die fliehen konnten, flohen nach Khand, wo sie sich in Höhlen in den Ephel Dúath versteckt hielten. Nach der Niederlage auf der Dagorlad und den anderen Schlachtfeldern, mussten die in Khand lebenden Variags das Überleben der Rasse sichern; sie mussten zusammen mit den Orks in den folgenden Jahren Nachkommen zeugen. Diese waren stärker und größer als ihre Vorgänger. Gondorer beschrieben sie nach der Schlacht auf dem Pelennor als wilde, gefährliche und angsteinflößende Kämpfer. Benachbarte Völker; wie Haradrim und Ostlinge, mieden Khand und seine Einwohner. Diese unterhielten inzwischen schon Nomadensiedlungen.

Um 1800 D.Z. führten die Menschen Khands, zusammen mit den Haradrim Nah-Harads, Krieg gegen die Wagenfahrer, die aus der Gegend von Rhûn kamen. Im Jahr 1944 D.Z. schlossen die drei Völker Frieden und nahmen Gondor in die Zange, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen.

Die Variags kämpften selten zu Pferd.

Quellen

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch), Übersetzer: Margaret Carroux und E.-M. von Freymann

  • Sechstes Buch, Erstes Kapitel: Der Turm von Cirith Ungol

J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Teil Drei Das Dritte Zeitalter, II. Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan
  • Unterkapitel 1.: Die Nordmenschen und die Wagenfahrer

Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Seite: 53, 59, 93; Koordinate: S-42
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