Der Herr der Ringe Wiki
Advertisement
Manwe

Manwë

Manwë 1

Manwë und die Adler

Manwë (Quenya für gesegnetes Wesen oder auch: Einer im Einklang mit Eru) war der oberste der Valar. Seine Frau war die Valie Varda (Königin auch Entfacherin der Sterne). Manwës Bruder im Geiste Ilúvatars war Melkor, der später auch sein größter Feind war. Manwë lebte mit Varda auf dem Berg Taniquetil, in Aman. Er war es auch, der die Istari beauftragte die freien Völker Mittelerdes zu unterstützen. Manwë stand von den Ainur Ilúvatar am nächsten und er verstand Ilúvatars Gedanken und Willen am besten. Für die ganze Dauer der Zeit wurde er zum ersten aller Könige ernannt: zum Füsten des Reiches Arda und zum Herrscher über alles was dort lebt. Die meiste Aufmerksamkeit schenkte er den Ideen der Luft, des Windes und der Wolken, von den höchsten bis zu den tiefsten, vom äußersten Schleier an den Grenzen Ardas bis zu den Brisen, die durch das Gras wehen, denn er war der Herr der Luft. In Arda war er am meisten mit diesen Elementen befasst, sowie mit den Vögeln, die die Lüfte bewohnten. Die großen Adler waren seine Diener. Alle schnellen Vögel mit starken Schwingen liebt er und sie kommen und gehen auf sein Geheiß. Adler stehen generell für den Vala, und sie wurden von Völkern wie z. B. den Númenórern stellvertretend für heilig gehalten.

Manwë war, wie schon oben beschrieben, der König von Arda und der Herr der Valar. Er saß deren Rat vor, heiligte ihre Werke und bekräftigte ihre Taten. Sein Thron stand auf dem Gipfel des Taniquetil im Ilmarin (Manwës Palast), von wo er die ganze Welt überblicken konnte. Wenn Manwë seinen Thron bestieg und hinausblickte, so sah sein Auge, wenn Varda bei ihm war, weiter als alle andren, durch Nebel und durch Dunkelheit und über das weite Meer.

Manwë setzte sich, in seiner großen Weisheit und seinem Mitgefühl, dafür ein, die ewige Trennung von Liebenden zwischen Eldar und Edain zu überwinden. Auch versuchte er, die Revolte der Noldor und den Untergang Númenors abzuwenden. Allerdings begriff Manwë das Wesen des Bösen nicht und ließ die Freilassung Melkors geschehen. Das führte zu den ebenso schrecklichen, wie aber auch glorreichen Schlachten der Elben und Menschen gegen die Dunkelheit. Die Vanyar liebte Manwë am meisten. Seine große Freude waren die Worte der Dichtung. Sein Gewand war blau, wie auch seine Augen und sein Zepter bestand aus Saphir. Sein Beiname war Súlimo, Herr des Atems von Arda. Manwë wurde mit verschiedentlichen Herrschertiteln benannt: Fürst des Reiches von Arda; König von Arda; König der Altvordernzeit und Herr des Westens oder auch Herr der Götter, Elben und Menschen. Die ursprüngliche Form seines Namens im Valarin lautete Mānawenūz.

Als Ar-Pharazôn mit seiner Flotte vor Aman Stellung bezog, um es zu erobern, schuf Manwë einen Sturm und Ulmo eine Flutwelle, die alle Schiffe, bis auf die neun Schiffe der Getreuen, zerstörte. Manwë war ein guter Freund Ulmos, mit dem er den Regen erschaffen hatte, bis dieser sich nach Ekkaia, das äußere Meer, zurückzog.

Quellen

J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Teil Eins: Das Erste Zeitalter:
  • I. Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin, Anmerkungen
  • Der Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth, Anhang
  • Teil Zwei, Das Zweite Zeitalter: Kapitel II; III; IV; Teil Vier: II.

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege

  • Quenta Silmarillion: Kapitel I; VI; IX; XIII


Ainur
Zwei Bäume
Valar:Manwë • Ulmo • Aulë • Orome • Mandos • Lórien • Tulkas • Melkor • Varda • Yavanna • Nienna • Este • Vaire • Vána • Nessa
Maiar:Arien • Eonwe • Ilmare • Melian • Osse • Salmar • Tilion • Uinen
Gefallene Maiar:Sauron • Gothmog • Lungorthin • Durins Fluch • Ungoliant
Istari:Curumo • Olórin • Aiwendil • Morinehtar • Rómestamo
Advertisement