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Túrin hatte währenddessen mit seiner Bande den Kleinzwerg [[Mim]] gefangen genommen, der ihm seine Residenz auf Amon Rûdh im Gegenzug für sein Leben anbot.
 
Túrin hatte währenddessen mit seiner Bande den Kleinzwerg [[Mim]] gefangen genommen, der ihm seine Residenz auf Amon Rûdh im Gegenzug für sein Leben anbot.
   
Als Beleg am Amon Rûdh ankam, fand er auch Túrin und sein Gefolge. Túrin wollte aber immer noch nicht nach Doriath zurückkehren. Beleg blieb bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Hadors Helm|Helm Hadors]], den er von Thingol bekommen hatte. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks. Dieses Gebiet wurde nun "Land von Bogen und Helm" genannt. Túrin selbst nannte sich nun '''Gorthol''', "Der Schreckenshelm".
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Als Beleg am Amon Rûdh ankam, fand er auch Túrin und sein Gefolge. Túrin wollte aber immer noch nicht nach Doriath zurückkehren. Beleg blieb bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Drachenhelm|Hadors Helm]], den er von Thingol bekommen hatte. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks. Dieses Gebiet wurde nun "Land von Bogen und Helm" genannt. Túrin selbst nannte sich nun '''Gorthol''', "Der Schreckenshelm".
   
 
Eines Tages wurde der Zwerg Mím von Orks überfallen und gefangen genommen. Er wollte ihnen seine Residenz auf dem [[Amon Rûdh]] überlassen, genau wie er es Túrin angeboten hatte. Mím führte die Orks zum Amon Rûdh und die Orks konnten Túrin gefangen nehmen. Beleg konnte verletzt fliehen. Danach konnte Beleg ihn befreien, und schnitt Túrins Fesseln durch. Dabei verletzte er ihn jedoch und Túrin, der ziemlich verwirrt war [...] hielt ihn für einen Feind, ergriff Beleg's Schwert Gurthang und erstach ihn.
 
Eines Tages wurde der Zwerg Mím von Orks überfallen und gefangen genommen. Er wollte ihnen seine Residenz auf dem [[Amon Rûdh]] überlassen, genau wie er es Túrin angeboten hatte. Mím führte die Orks zum Amon Rûdh und die Orks konnten Túrin gefangen nehmen. Beleg konnte verletzt fliehen. Danach konnte Beleg ihn befreien, und schnitt Túrins Fesseln durch. Dabei verletzte er ihn jedoch und Túrin, der ziemlich verwirrt war [...] hielt ihn für einen Feind, ergriff Beleg's Schwert Gurthang und erstach ihn.

Version vom 6. Februar 2016, 10:14 Uhr

Datei:Turin turambar by karoshi99-d314bvu.jpg
Túrin Turambar

Túrin Turambar mit Hadors Helm

Túrin war der Sohn Húrin Thalions und Morwen Eledhwen und wurde im Winter 464 E.Z. geboren.

Biografie

Túrin war nicht so beliebt wie seine kleinere Schwester Urwen. Er war wie seine Mutter dunkelhaarig und er schien wohl auch ihr Gemüt geerbt zu haben. Er war nicht heiter, er sprach wenig, obwohl er schon sehr früh sprechen lernte. Er wirkte stets älter als er wirklich an Jahren war. Ungerechtigkeit und Spott vergaß er nur schwer, das Feuer seines Vater aber brannte auch in ihm. Wild konnte er sein und unbesonnen. Ebenso schnell jedoch empfand er Mitleid; Schmerz und Trauer anderer konnten ihn zu Tränen rühren. Darin glich er seinem Vater.

Húrin sein Vater, Fürst von Dor-lómin, wurde in der Nirnaeth Arnoediad, in der Schlacht der ungezählten Tränen, auch Nirnaeth Arnoediad genannt, von Morgoth gefangen genommen und mit einem Fluch belegt. Dieser Fluch traf auch Morwen und ihre Kinder, so lastete der Fluch auch auf Túrin. Nach der Nirnaeth Arnoediad kam es öfter vor, dass Ostlinge in Dor-lómin eindrangen. Morwen hatte Angst, dass Túrin von ihnen versklavt werden könnte und brachte ihn nach Doriath zu König Thingol. Dieser zog Túrin als Ziehsohn auf. Als Saeros, ein Berater Thingols, Túrin als Waldschrat beschimpfte und die Frauen seines Volkes beleidigte, warf Túrin einen Becher nach ihm. Am nächsten Tag fing Saeros ihn bewaffnet ab, und forderte ihn zum Zweikampf. Túrin siegte und jagte ihn zur Demütigung nackt durch den Wald. Saeros stürzte dabei eine Klippe hinunter in einen Fluss und sein Körper zerschellte an einem Stein.

Túrin als Kind

Túrin als Kind

Aus Angst vor einer Bestrafung floh Túrin aus Doriath und schloss sich einer Gruppe geächteter Menschen an, deren Lager sich in den Wäldern westlich des Teiglins befand. In Doriath hatte man angenommen, Túrin hätte Saeros in den Fluss geworfen, aber Nellas, eine Elbe, die den Vorfall beobachtet hatte, klärte Thingol auf, woraufhin dieser Beleg losschickte, um Túrin zurückzuholen, um ihm mitzuteilen, dass er freigesprochen wurde. Beleg fand Túrin schließlich nach langer Suche, doch dieser wollte aus Stolz nicht zurück nach Doriath. Weil von Norden immer mehr Orks in das Land eindrangen, zog Túrin mit den Geächteten weiter nach Süden, während Beleg wieder zurückkehrte und dies König Thingol berichtete. Er bat Thingol aber wieder zurückkehren zu dürfen.

Túrin hatte währenddessen mit seiner Bande den Kleinzwerg Mim gefangen genommen, der ihm seine Residenz auf Amon Rûdh im Gegenzug für sein Leben anbot.

Als Beleg am Amon Rûdh ankam, fand er auch Túrin und sein Gefolge. Túrin wollte aber immer noch nicht nach Doriath zurückkehren. Beleg blieb bei den Geächteten und überreichte Túrin den Hadors Helm, den er von Thingol bekommen hatte. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks. Dieses Gebiet wurde nun "Land von Bogen und Helm" genannt. Túrin selbst nannte sich nun Gorthol, "Der Schreckenshelm".

Eines Tages wurde der Zwerg Mím von Orks überfallen und gefangen genommen. Er wollte ihnen seine Residenz auf dem Amon Rûdh überlassen, genau wie er es Túrin angeboten hatte. Mím führte die Orks zum Amon Rûdh und die Orks konnten Túrin gefangen nehmen. Beleg konnte verletzt fliehen. Danach konnte Beleg ihn befreien, und schnitt Túrins Fesseln durch. Dabei verletzte er ihn jedoch und Túrin, der ziemlich verwirrt war [...] hielt ihn für einen Feind, ergriff Beleg's Schwert Gurthang und erstach ihn.

Túrin traf später auf den Elb Gwindor, der auch Beleg getroffen hatte, als dieser Túrin suchte, und Gwindor führte Túrin nach Nargothrond. Von den Elben Nargothronds wurde Túrin Mormegil, Schwarzes Schwert, genannt, weil er mit Belegs Schwert Gurthang den Dienern Morgoths Angst und Schrecken einjagte. Auf Túrins Rat hin begann der König Nargothronds, Orodreth, den offenen Krieg gegen Morgoth. Daraufhin ließ Orodreth eine Brücke über die Schlucht Narog bauen. Im Jahr 495 E.Z. floh Túrin nach Dor-lómin, weil Nargothrond von dem Drachen Glaurung und seinen Orks verwüstet wurde. Dabei begegnete Túrin dem Drachen. Dieser belegte ihn mit einem Zauber, um ihm vorzugaukeln, dass seine Mutter Morwen versklavt worden sei. Diese war aber mit Túrins acht Jahre jüngerer Schwester Nienor, die er nicht kannte, auf dem Weg nach Doriath, um ihn zu finden.

Auch Nienor ist von Glaurungs Zauber betroffen und kann sich an nichts mehr erinnern. Nicht einmal daran, dass sie einen Bruder hat.

Túrins Rückkehr nach Dor-lómin

Túrins Rückkehr nach Dor-lómin

Derweil hatte sich Túrin schon einer Gruppe von Menschen aus Brethil angeschlossen und wurde ihr Anführer. Auf dem Hügel Haudh-en-Elleth fand er seine Schwester Nienor nackt und bewusstlos, ohne zu wissen, dass sie seine Schwester war. Túrin gab ihr den Namen Níniel, Tränenmädchen. Sie verliebten sich in einander und heirateten noch im selben Jahr. Im darauf folgenden Jahr ließ er seine schwangere Frau zurück, um mit Dorlas und Hunthor den Drachen Glaurung zu töten, der Brethil belagerte. Es gelang Túrin Glaurung mit einem Stich in den Bauch zu töten. Da der nun tot war, fiel sein Zauber von Nienor und sie erkannte, dass sie ihren Bruder geheiratet hatte und ein Kind von ihm erwartete. Aus Entsetzen stürzte Nienor sich in den Teiglin und starb. Ihre Leiche wurde jedoch nie gefunden. Túrin konnte dies zuerst nicht glauben, doch als er die wahren Ausmaße des Fluches von Morgoth erkannte, beging er Selbstmord, in dem er sich in sein Schwert stürzte.

Túrin wurde auf einer Anhöhe begraben und ihm wurden die beiden Hälften von Gurthang, das ihm zerbrochen war, beigelegt. Ihm zu Ehren brachte man einen Felsbrocken auf sein Grab, in den

TÚRIN TURAMBAR DAGNIR GLAURUNGA
NIENOR NÍNIEL

gemeißelt war. Außerdem wurde Morwen später auch dort begraben und Ihr gemeinsamer Grabhügel wurde nach dem Zweiten Zeitalter zur Insel Tol Morwen vor der Küste Lindons.

Sonstiges

Den Namen Turambar gab Túrin sich selbst, er bedeutet "Meister des Schicksals".

In Nargothrond wurde ihm der Name Adanedhel (Sindarin für Elbenmensch) wegen seiner Schönheit und des Adels seiner Rede und seines Gebarens verliehen.

Stammbaum

Das Haus Hador (bzw. Marach) von Dor-lómin:

                      Marach
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                   Hador Lórindol
    ____________________|______________________
   |               |                           |
Gundor          Galdor = Hareth             Glóredhel = Haldir
                       |(von den Haladin)             |(von den Haladin)
                   ____|____                          |
                  |         |                         |
       Morwen = Húrin     Huor = Rían               Handir
        ______|______          |                      |
       |      |      |         |                      |
    Túrin  Nienor  Urwen  Tuor = Idril          Brandir(der Lahme)
                                            |
                                          Earendil


Quellen